Die Gestaltung und Realisierung der Problemlösungen, der sog. Produkt-Service Systeme (PSS), finden dabei in einem erweiterten Wertschöpfungsnetzwerk bestehend aus den Produktions- und Servicenetzwerken des Herstellers in Zusammenarbeit mit dem Kunden statt. Die Unternehmen sehen sich somit mittelfristig vor der Herausforderung, den strategischen Wandel vom sachproduktorientierten Hersteller zu kundenorientierten Service Providern mit Unterstützung betrieblicher Anwendungssoftware zu vollziehen und dem gestiegenen Anspruch nach hoher Qualität des Nutzungserlebens seitens der Anwender Rechnung zu tragen. Dieser Themenbereich hat eine enorme Bedeutung für produzierende Unternehmen in Deutschland. Besonders für die mittelständischen Hersteller stellt sich zunehmend die Frage nach der gebrauchstauglichen Gestaltung der Nutzerinteraktion mit Produkt-Service-Systemen.
Das generelle Ziel des Projektes besteht darin, für KMU einen innovativen Usability-Gestaltungsrahmen zu entwickeln und zu erproben, mit deren Hilfe die Einbeziehung von Usability-Kriterien während des gesamten Entwicklungs- und Auswahlprozesses von betrieblichen Produkt-Service-Systemen sichergestellt werden kann. Der entwickelte Gestaltungsrahmen wird exemplarisch mit realen Anwendungsfällen der KMU-Partner sowohl aus der Perspektive der Anbieter und Anwender getestet und das daraus resultierende Feedback in einer Iterationen in die Verbesserung des Gestaltungsrahmens eingebracht. Daraus wird ein initiales Best-Practice Modell generiert, das nachfolgend auf andere Bereiche übertragbar sein wird. Das Kernstück des Projekts bildet ein Kompetenzzentrum für KMU, das sich als Anlaufstelle und Netzwerk-Plattform rund um das Thema im Mittelstand versteht. Mit den Transfer- und Multiplikationspartnern Baden-Württemberg: Connected e.V. und dem Steinbeis Transfer Netzwerk bestehen bereits etablierte Zugänge zur Zielgruppe und eine exzellente regionale Vernetzung.
Inhaltlich speist sich das Kompetenzzentrum v. a. aus den F&E-Aktivitäten zum Gestaltungsrahmen und Methoden sowie Arbeitshilfen und Dienstleistungen. Die Angebote des Kompetenzzentrums für KMU und deren Dienstleister lassen sich in Dienstleistungen, Online-Plattform und Veranstaltungen untergliedern. Darüber hinaus werden gezielte Kampagnen mit Multiplikatoren zur Bekanntmachung des Themas und zur Sensibilisierung durchgeführt, um eine maximale Breitenwirkung zu erzielen. Um die Nachhaltigkeit des Ansatzes sicherzustellen, wird ein KMU-gerechtes Dienstleistungsportfolio entwickelt und angeboten. Durch die erreichte positive Wahrnehmung soll während und nach Beendung des Projektes nachhaltig eine große Zahl von KMU adressiert und eingebunden werden.
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