So senken Sie mit CAD die Produktionskosten bereits in der Konstruktion
26.06.2019 - 27.06.2019
Die Konstruktion eines Produkts verursacht weniger als 10 Prozent, legt aber 80 Prozent der Herstellungskosten fest. Herkömmliche Kostenschätzmethoden zeigen Vergangenheitskosten an, geben aber nur unzureichend Aufschluss über aktuelle Kosten. Zielführende Wege, um Kosten zu verringern, müssen bei den tatsächlichen Kostentreibern ansetzen: Teilegeometrie, Abmessungen, Produktmerkmale, Materialart, Massen/Gewichte, Toleranzen, Oberflächenqualität, Prozessschritte, Schnittwerte, Werkzeuge, Zeiten, Losgrößen. Diese Kosten lassen sich mit CAD direkt aus dem Produktmodell ableiten, als konstruktionsbegleitende Kalkulation. Denn mithilfe von CAD lassen sich merkmalbasierte Produktgestalten modellieren, was weitaus effizienter ist als die Bearbeitung elementarer Geometrieformen. Automatisiertes 3D-CAD-Costing und das so genannte „Feature Extraction“ (FX) zeigen Kostenstrukturen, Kostentreiber und Kostenwirkungen von Alternativen auf. Im Seminar lernen Sie Methoden und Systeme kennen, welche die Vorkalkulation eines Bauteils auf Basis des 3D-CAD-Modells und den zur Verfügung stehenden Fertigungstechniken generieren. Dabei werden Technologiefolge, geeignete Maschinen, Werkzeuge und Herstellzeiten ermittelt. Dadurch lassen sich die Konstruktion, die Produktivität und die Fertigung maßgeblich verbessern.
Seminarinhalt auf einen Blick
In wenigen Minuten, nahezu „realtime“ automatisiert Produktkosten ermitteln, um Konstruktionsentscheidungen direkt anhand von CAD-Modellen zu treffen
Kosten für Konstruktionsalternativen ermitteln
konstruktionsbegleitend Kostentreiber erkennen und analysieren (z.B. Geometrie, Merkmale, Toleranzen, Oberfläche)
verschiedene softwaregestützte Lösungen unterscheiden
die praxiserprobten Methoden aus dem Seminar direkt im Unternehmenumsetzen und in den bestehenden Workflow integrieren
Anwendungsmöglichkeiten und Eignung von CAD-basierten Methoden beurteilen und deren Einführung im Unternehmen leiten
Ihr Nutzen
Wenn die Konstrukteure selbst die Kostenermittlung übernehmen:
werden nachweislich Konstruktionsänderungen im Laufe des Produktionsprozesses verringert.
werden Zeit und Produktionskosten gespart. Die automatisierte Kostenermittlung führt in der Regel gleich zu Beginn zur effizientesten Konstruktion eines Produkts.
wird dies auf hohe Akzeptanz treffen, da sie die Kostenkalkulation einfach anwenden können, ihre gewohnte Arbeitsweise beibehalten können und nur wenige Daten eingeben müssen.
Zielgruppen
Führungs- und Fachkräfte aus Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Produktmanagement, Beschaffung und Controlling.
Seminarprogramm
Hauptgruppen verfügbarer Kostenermittlungsmethoden
Gegenüberstellung der wichtigsten Kostenermittlungsmethoden
Zielkosten (Target Costing) als Vorgabe
Optimierungsansätze für Kosten und Nutzen
Merkmalbasierte (Feature) Kostenermittlung
Vorteile CAD to cost
(Weitere Details finden Sie im PDF zum Download)
Im Seminarpreis enthalten
Seminarunterlagen
Teilnahmezertifikat
Verpflegung (Mittagessen, auch vegetarisch – diverse Pausensnacks und Kuchen – Getränke: Kaltgetränke, Kaffee, verschiedene Teesorten)
Ihre Referenten
Dr.-Ing. Eugen Bendeich, VDI, Industrieberatung, Stuttgart
Marco Huber, Geschäftsführer der BENZ GmbH Werkzeugsysteme, Haslach i.K.
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